Voll langweilig – Teil 2

Generationenübergreifendes Baden

Also, eigentlich ist das hier ja eher Teil 0 oder 1 – x, denn zeitlich liegen die meisten noch ausstehenden Beiträge vor dem gestrigen Ausflug nach Hasselö, aber das ist ja auch völlig egal, denn man kann die ja auch in der Reihenfolge lesen, wie man will, oder in Teilen oder so.

Aber darum geht es ja auch gar nicht.

Was ich eigentlich aufschreiben wollte: was auffällt (und vielleicht an den schwedischen Ferien liegt), sind die vielen gemischtaltrigen Gruppen, denen wir begegnen. Drei oder vier Generationen treffen sich am gleiche Ort, betrachten sich mir freundlicher Distanz oder familiärer Zuneigung, nutzen die gleichen Gelegenheiten zum Draußen sein und sind „ljungt“, entspannt und angemessen zugewandt. Und wenn der Kapitän auf dem Schiff nach der Vorführung der Schwimmwesten sagt „Achtet aufeinander“, dann ist das sicher auch Floskel („Take care“), aber irgendwie glaubt man in dem Moment auch, dass da mehr dran sein könnte. Ob „noch“ oder „wieder“ oder nur eingebildet – man weiß es nicht. Aber es wäre doch schön, wenn es so wäre.

So einen Park hätte ich auch gerne – oder …

… vor ein paar Tage waren wir auf Gransö. Gransö liegt als Riegel zwischen Västervik und der Ostsee und wird – aus meiner Sicht deutlich untertrieben – als städtisches Naherholgungsbiet beschrieben. Nun ist Västervik nicht so richtig groß und Landschaft (oder im Falle von Hultsfred: Gegend) gibt es rund um viele Städte. Aber ein solches Gebiet ist schon was feines.

Man kann da sehr schön am Gransö-Kanal parken und z. B. ein Stück den um die Halbinsel führenden Gransöleden langgehen. Nach ein paar Kilometern landet man in Lilljön an einem hübschen und in der Regel auch wohl nicht überlaufenen Badeplatz mit Sand, Bäumen, Sitzplätzen, Grillstellen und (auch nicht schlecht) Toiletten. Den Platz kann man auch mit dem Auto anfahren, dann sind nur ein paar Meter zwischen Parkplatz und Ufer zu überwinden.

Am Strand haben wir uns breit gemacht und es war anrührend und optimistisch stimmend anzusehen, wie Omas und Enkelinnen in das Wasser stürmten, wo Ur-Oma schon klammheimlich und vermutlich wie seit 75 Jahren als erste zehenwackelnd im halb-süßen Ostseewasser schaukelte. Und das, während am Strand Klappstühle aufgebaut wurden, ein kleiner nervender Hund kurzerhand vom auch schon recht angegrauten Sohn der Ur-Oma auf eine Mini-Schäre verbracht wurde, wo das wasserscheue Tier irritiert das seltsame Verhalten des Rudels beobachtete. Das tintensüchtige Paar (bestimmt haben sie sich im Studio kennengelernt), die beiden Familien mit kleinen Zwergen und eine Trainingsgruppe für Orientierungslaufen komplettierten die nette Mischung mit den zwei komischen deutschen Touristen.

Dann sind wir etwas weiter und kamen zu ein paar hübschen Schären mit Schutzhütte und vielen (auch ganz gut genutzten) Fels-Sonnen-Bade-Picknick-Angel-Stellen. Aber keine Panik, auch bei bestem Wetter kann man sich gut aus dem Weg gehen und seinen Schärenplatz finden. Wir haben uns daselbst auch zu Wasser gelassen (ging gut) und nach längerem Bad wieder an Land gewriggt (ging nur auf allen Vieren). Wasserwanderer mit Seekayaks, Segelboote, kleine Kutter und Yachten waren zu sehen. Da störte nicht mal der berufsjugendliche Jetski-Macker.

Der Gransö-Leden führt weiter um die Halbinsel und wenn man mag, kann man sie einmal umrunden. Auf dem Ufer in Richtung Västervik geht man dann die kleine Erschließungsstraße lang, kann am großen Standbad Sandvik baden und kommt an alten und neuen, hübschen und manchmal etwas poser-haften Immobilien vorbei.

Den Gipfel architektonischer Art markiert Gransö-Schloss. Repräsentativ ist es immer noch und wird als Hotel wohl gut genutzt. Auch beim Gransö Slot kann man baden, ein Stück weiter Richtung Ausgangspunkt gibt es noch ein schönes Klippenbad für Anwohner und Besucher.

Wie zu sehen, gibt es viele Sommerhäuser. Ich fand das aber weniger störend als z. B. auf Hasselö. Gransö ist public!

Briefkastenanlage bei Gransö-Kanal

und voll langweilig, eben!

Voll langweilig – Teil 1

Technik, bei der sich das Verhalten ändert, nervt total …

„Ey, Pettersson, warum keine Blockbeiträge mehr?“ oder „Na, Du schreibst ja auch gar nichts – wohl besseres zu tun?“ oder „Was ist denn bei Euch los, man hört (liest) ja gar nichts? – das waren die inhaltlich berechtigten Rückfragen der Lesserschaft in den letzten Tagen.

DIE Erklärung: Plötzlich war die harmonische und innige Arbeitsbeziehung zwischen Autor und WordPress empfindlich und nachhaltig gestört. Das Verfassen von Artikeln ging zwar noch, aber das ansonsten unproblematische Einfügen von Bildern via App machte nichts mehr. Oder falsch: es machte schon was, aber es ging nicht. So wurden fuderweise Gigabytes verballert, Bilder wurden anscheinend in der Mediathek hinterlegt (bis zu 20 mal), aber zu verwenden und zu sehen war „nüscht“ (wie es der liebe Guntram sagen würde – Grüße in die Hauptstadt, übrigens!). Timeouts, Uploadfehler.

Das ganze Zeug, was man erduldet, wenn ein Programm auf einmal nicht mehr das macht, was es soll und wirklich (wirklich!) nur noch mit try and error im Dunklen rumgetappt wird, alle Foren durchforstet und jede noch so unwahrscheinliche Möglichkeit der Fehlerbehebung versucht werden, musste durchlaufen werden.

Und das Ergebnis war wie üblich: es geht nicht. Oder schlimmer. Es geht dann doch und man weiß nicht wieso.

Man muss kein Kontrollfreak und kein Zwangsneurotiker sein, um sich verfolgt zu fühlen. Denn am Ende ist ganz klar. Die Wissenden schauen (auch via Forumsbeitrag) einen an und sagen „boah, Du musst doch nur abc machen und xyz vorher einstellen, dann geht 123, ist doch logisch …!

Ein für allemal: „Nein, das ist es NICHT!“. Nutzerfreundlich heißt: man muss kein Ingenieur sein müssen, um ein Tool zu benutzen.

And now back to content …

Gestern (Donnerstag, 23.7.) waren wir auf Hasselö. Das Hin- und Retourticket für die MS Ellen Key kann man prima via http://www.vastervik.com/skargardstrafiken/ im Netz kaufen. Die Seite zeigt die Abfahrten (Hasselö, Idö und ein paar andere Ziele) und bietet alle Infos, eTickets und weitere Buchungsmöglichkeiten an.

Wir haben unsere Picknickutensilien eingepackt, sind um 9:00 in der Burg los, haben um 10:00 das schiff geentert und waren auf einen Badetag in den Schären aus. Das mit dem Baden hat zwar nicht geklappt, aber nett war es trotzdem.

Ihr solltet Euch Fahrräder leihen und erstmal rumfahren, bzw., wie die Karte zeigt, entweder nach Süden oder nach Norden fahren und dann vice versa. Mit Rad seid Ihr mobil und könnt die 7 Stunden Inselaufenthalt gut nutzen (von 11:00 – 18:00). Weil es viele Sommerhäuser gibt, ist es etwas schwierig in der Saison ans Wasser zu kommen. Jedenfalls wenn man sich an die Gepflogenheiten hält und da hilft ein Zweirad schon sehr. Sonst ist man auf dem Hauptweg echt lange unterwegs. Und im Gegensatz zu anderen Ecken hier gibt es doch viel Zaun (verständlich, bei einem Hotspot).

Davon ab fand ich den oberen (nördliche) Teil von Hasselö schöner (hatte mehr von einer bäuerlich geprägten Kulturlandschaft), aber auch Sladö soll schön sein (haben wir nur bei der An- und Abfahrt aus der Distanz gesehen).

Möglichkeiten zum Picknick, pausieren, Nickerchen machen und Kaffeesieren gibt es auch einige. Wir fanden den Wagen und die gemütlichen Sitzplätze der Hembagery Hagerslätt (800 m von Hasselö Sand nach Süden) „ljungt“, wie man so schön sagt.

Um 18:00h ging es wieder nach Västervik. Wilma wartete brav auf dem gebührenpflichtigen Parkplatz am Hafen (die Nutzerführung am Automaten war – Schwedischkurs sei Dank – gut zu verstehen und die 100 Kronen gingen für einen Tag auch in Ordnung).

Einkauf auf dem Rückweg und um kurz nach 20:00h wieder an der Karlsborg.

Voll langweilig, eben.

Ab morgen wird es langweilig. Oder: Mind your speed

Die eigene Geschwindigkeit finden ist hier nötig. Und alle schönen Sachen wurden bereits gemacht …

… so könnte man meinen, denn nach 1 1/2 Tagen in der Karlsborg kann bereits hinter almost alle Aktivitäten ein geziemender Haken gemacht werden. Aber berichten wir der Reihe nach.

Ankomst! Dienstag

Unsere Anreise verlief entspannt. Wilma bewegte sich altersangemessen zunächst nach Travemünde (am 13.7.), enterte zusammen mit Beifahrerin und Proviantmeisterin Dagmi sowie Fahrer Ralf das Fährschiff (gefühlt als zwei von 30 Passagieren und eins von 10 Pkw, einschl. WoMos) und erreichte die schöne Stadt Mamlö (Copyright bei Ruscha) plangemäß morgens um 7:00.

Daselbst wurden wir kontrolliert. ALLE! Und Jede*r! Freundlich im Ton, aber hart in der Sache. Wohin? Warum? Wie lange? Wo noch mal genau hin? Wie lange noch mal genau? Und ist das jetzt Euer Haus? Oder ist das gemietet? Und wo war das noch mal? – Als versierten Krimisehern fiel (Präteritum!) die Methode natürlich sofort auf. Lügen wiederholen und den Überblick behalten ist schwierig, hier bringen Nachfragen schnell die nackte Wahrheit (und den etwaigen Versuch, diese zu verbergen) an den Tag.

Klassische Taktik: selektiver Umgang mit den Fakten. Alles, was man sagt muss stimmen, aber man muss ja nicht alles mitteilen.

Dialogbeispiel: „Und, habt Ihr Alkohol und Tabak dabei?“ Antwort: „Tabak haben wir nicht mit …“ (stimmt!) „… aber ein paar Bier … “ (stimmt auch!) (den anderen Kram muss man ja nicht offensiv erwähnen).

Das Ergebnis des ersten Kontakts mit der schwedischen Staatsmacht war befriedigend: Freundliches Winken, schöne Fahrt und ab.

Danach ging es – unterbrochen von einer kleinen Fikapaus mit sehr zutraulichen Dohlen – geschmeidig Richtung Karlsborg. Einkauf in Älmhult eingeschlossen. Nicht unterschlagen werden soll die zweit Begegnung mit offiziellen Stellen. Wir eierten durch die Landschaft als uns ein Polizeiwagen erst entgegenkam und dann im Rückspiegel auftauchte.

Mittels einmal Weihnachtsbaum wurde der Kontaktwunsch verdeutlicht und hergestellt. Nach einer Kontrolle der Fahrzeugpapiere und der inquisitorischen Wiederholung bereits gestellter Fragen: Wohin? Warum? Wie lange? Wo noch mal genau hin? Wie lange noch mal genau? Und ist das jetzt Euer Haus? Oder ist das gemietet? Und wo war das noch mal? fiel der schönste Satz des Tages, der gleichzeitig und mottogebende Satz für meinen Aufenthalt sein soll: „Mind your speed“.

Gemeint war natürlich die des Autos, aber ich denke mir, da ist noch mehr rauszuholen. Am Rande: der Hinweis war aber auch als solcher völlig richtig!

Gegen 14:00 erreichten wir die Karlsborg, In Norrhult kam uns ein winkender Axel auf dem Moped entgegen, befasst mit Postangelegenheiten – wenig erfolgreich und Gebäckdingen – sehr erfolgreich und ganz offensichtlich bester Dinge.

Anschließend folgten Kaffee, Kuchen, Übergabe eines PICOBELLO geputzten Anwesens, Reste packen, Verabschieden. Allgemeine Begehung des Geländes, ein erstes Seebad und ein schöner Abend mit Kartoffelsalat, Kotelett und Terassenofen beschlossen den Tag und sorgten für Haken 1, 2 und 3 auf der Attraktionenliste.

Abhaken Teil 2. Mittwoch

Schlafen. Ruhe. Richtige Ruhe. Also Stille. Kein Krach! Schweigen. Im Wald und auch sonst. Richtig Pennen! Wachwerden, wenn man ausgeschlafen hat und nicht wenn das Klickern im Kopf einen raushaut. Schön. = Haken 4.

MoMo (=morgen Mobilisierung). Bewegung. Gemessen und mit Schwung. Vor dem Frühstück. Schwimmen im See, dehnen und drehen. Treiben und Schauen. = Haken 5.

Kochkaffee trinken, labern, sitzen. Den Tropfen eines Landregens zusehen. Buch lesen. Rausgucken. Zuhören. Zusehen. Wie nichts passiert (und alles). = Haken 6

Spaziergang: Walderdbeeren, Blaubeeren, Himbeeren, wilde Kirschen schmausen. Pilze finden (nicht: suchen!). Durch das Moos stiefeln. Bremsen klatschen. Häuser anschauen. Alte Felder und Wiesen ansehen. Horchen auf die Echos aus längst vergangenen Zeiten. = Haken 7 – 11.

Zurückkommen, Pilze putzen, aus 650 g Heidelbeeren Marmelade kochen, wieder schwimmen, Kaffee trinken, Knäckebrot mit Butter und Käse essen.

Dann irgendwann Sauna anheizen. Schwitzen, während draußen ein Gewitter grummelt und dicke Tropfen Xylophon auf dem Wasser und Marimba auf dem Blechdach spielen, in der Pause Hefe trinken.

Danach Salat schnibbeln, Abendbrot essen, Filmjölk mit der Blaubeermarmelade naschen, lesen und beim Schreiben merken, wie es langsam dunkel wird. = Haken 12 – 20.

Und was kommt jetzt …?

Sagen wir mal so: war schön gewesen, gerne wieder. Machen wir nochmal.

Und sonst: jetzt geht es erst richtig los. Smalsporet, Gamleby, Västervik, Fahrrad, mehr Pilze, mehr Obst und alles, was sonst noch Spaß macht, hier in Pipi Langstrumpfs Schweden (oder besser in Astrid Lindgrens Land).

3-Monat Geburtstagsfeier in der Karlsborg

Gestern Abend sind Prillan, Henrikson und Jonahson in der Karlsborg angekommen und haben noch kurz den 3-Monats-Geburtstag von Jonahson gefeiert.

Die Fahrt war bis auf einen kleinen Tomaten-Unfall ohne weitere Vorkommnisse.

Mobiles WLan in der KB

Wir haben WLan – und das nicht zu knapp.

Wenn Ihr Datenvolumen braucht, macht Ihr das wie folgt.

Einkaufen

Ihr kauft einen Coupon mit Code bei Elgiganten (oder ICA in Vimmerby) o. ä.. Unser Anbieter ist Telenor und der Prepaid Tarif heißt „Telenor Surf“. Geht dazu einfach vorne an den Schalter, ist bei den Kassen.

Das Objekt der Begierde heißt „Värdebevis“ und sieht so aus. Ihr könnt 30 GB für 299 Konen kaufen (oder weniger).

Ihr müsst dann nur noch die Telefonnummer des Routers und die Kontrollnummer auf der webseite von Telenor eingeben und dann wird das gutgeschrieben.

Schritt 1: auf die URL im Bild gehen

Schritt 2: unten auf der Seite „Ladda mit värdebevis klicken

Telefonnummer und Code vom Coupon eingeben und blauen Button drücken. Fertig. Die Telefonnummer findet Ihr auf der Packung des Routers in der Karlsborg oder Ihr wendet Euch vorher an Axel oder Ralf oder Henrik.

Anmelden ans WLan

Das WLan heißt Karlsborg. Das Passwort steht auf dem Infoblatt des Routers. Der Karton steht hinter der rechten Tür des Wohnzimmerschranks.

Termine in der Karlsborg planen

Die Karlsborg steht Euch gerne zur Verfügung und es soll auch keine übermässige Planung geben. Aber, da wir doch einige Besucher haben, hier ein paar Regeln zur Eitikette der Planung

1. Überlegen, wann man fährt

Bitte tragt Eure Aufenthaltswünsche frühzeitig in den Kalender ein. Es geht nicht um Reservierungen und Geschwindigkeit, sondern um die Möglichkeiten zur Abstimmung mit anderen Interessenten.

Bisher haben wir rund um Ostern das Auswintern gelegt. Und bisher haben das Axel und ich gemacht. Bei der Gelegenheit konnten wir auch ein paar Baumaßnahmen umsetzen. Aber wir sind da nicht festgelegt.

Ich würde es gut finden, wenn wir die Einträge für das Jahr kurz nach Ostern angehen und dann auch möglichst fix machen.

2. Eintragen in den Kalender

Unter https://calendar.google.com/calendar findet Ihr den Karlsborg Kalender. ich habe die Familie mit Schreibrechten versehen, der Kalender müsste also in Eurer Kalenderliste auftauchen. Er heißt: „Wer ist wann in der Karlsborg“.

Damit man Eure Einträge tageweise gut sehen kann, bitte so eintragen, wie es in der Kalenderbeschreibung steht:

den Anreisetag (bei Reisen über Nacht besser den ersten Tag in der Karlsborg) als ganztägigen Termin festlegen

  • Dann auf Wiederholung gehen und dort „benutzerdefiniert“ auswählen
  • Dort „täglich“ auswählen
  • Im Popup die 2. Möglichkeit auswählen (endet am „Datum eingeben“)
  • dort den Abreisetag auswählen

Dann werden lauter 1 Tagestermine in den Kalender eingetragen

3. Abstimmen mit anderen

Wenn Ihr in die Karlsborg wollt, wenn da schon oder noch andere sind, dann sprecht die an. Meistens passt das. Aber macht das tunlichst bevor Ihr bucht!

4. Änderungen sind immer möglich

Wir können Termine auch ändern, kommuniziert das dann aber bitte in die Runde. Ihr könnt den Termin beispielsweise einfach per E-Mail versenden.

… Viel Spaß in der Burg

Auf der Rückfahrt

Wir fahren nach Bremen, aber erst nach Malmö

Wir sind seit 20 Minuten auf der Straße, gegten 20:00h werden wir Malmö Hafen erreichen. Vermutlich wird es etwas später werden, weiul wir ja noch eine Hundepause machen müssen.

Die Bude ist aufgeklart, die interessanten Dinge sind mausesicher (hoffentlich) verstaut und die Karlsborg hat jetzt 6 Wochen Ruhe vor uns.

Was man sinnvollerweise angeht und wie, lest Ihr demnächst in dem Ratgeber Abreise aus der Karlsborg.

In sechs Wochen wird die Hütte wieder besucht. Dann will Axel seinen Sommerurlaub starten. Ich warte erstmal ab, wie sich Corona entwickelt, aber mein Plan ist weiterhin dieses Jahr ab Juli den Rest-Sommer und Herbst in Schweden zu verbringen. Losfahren würde ich aber erst, wenn die wichtigen Dinge in H. erledigt sind. Freu mich schon wie Bolle – also auf H..

Der Regen hat gestern und heute angehalten und auch wenn die Erde in wenigen cm ganz trocken ist, freut sich jede Pflanze doch ganz offensichtlich über etwas Feuchtigkeit. Man hat das Gefühl, es würde im Zeitraffer grüner. Ein wenig verlangsamt war es heute aber schon, denn niedrige 8° am Tag waren doch eher kühl.

Unser HO wurde dadurch etwas gequält, im Kontor friert man leicht mal. Ab 12:30 wurde es ernst mit dem Packen und Putzen, ging aber ganz stressfrei von der Hand. Und weil der Bulli alles sachluckt, was ihzm angetragen wird, sind auch alle Dinge schnell eingeladen. Inkl. Wertstoffe (=gelber Sack) und defekter Teile (wie dem letzthin erwähnten Stromerzeuger.

Ich schreib nachher noch etwas weiter, mit den Fotos halte ich es etwas knapp, hochladen dauert doch so seine Zeit.

Hafen ganz für uns und die schwedische Küstenwache auch

So, wir stehen in der Reihe und fahren auf die Fähre.

Es waren drei – in Zahlen 3 – Pkw bzw. Transporter. Und wir wurden alle intensiv kontrolliert. Inklusive der Frage woher und wohin, wieso und weshalb und wenn ja, warum. Öffentliche Ordnung halt.

Und jetzt zuckeln wir in den Bauch der Fähre.

16 Tons

oder: Wieviel Steine braucht der Mensch?

Heute ist der letzte volle Tag in der Karlsborg. Morgen abend schreibe ich auf oder vor dm Schiff. Und irgendwie hab ich das Gefühl, das wir grad mal 3 TAge hier waren – aus der Zeit, das waren wir hier.

Das spannende zuerst: heute, um 16:30 begann (wie von Frau S. aus B vorhergesagt) ein milder aber bis jetzt andauernder Landregen oder – wie Herr Gustavson meinte – „eine erhöhte Luftfeuchtigkeit“.

Es hat wirklich nicht viel gebracht, bisher, aber ein nasser Boden und ein feuchter Wald sind wirklich was Schönes. Wir sind nochmal die Campingplatzrunde gelaufen und haben uns an der milden und feuchten Luft gefreut.

Die Holztour ist ausgefallen, die holen wir im Sommer nach. Aber, ehrlicherweise war es nicht nur der regen. Der Tag war doch ziemlich voll mit HO und anderen Aufgaben.

Und warum Steine?

Ich habe heute meine Steinvoräte verbaut. Sieht irgendwie viel und irgendwie nach gar nichts aus. Auf jeden Fall hat es sich bezahlt gemacht, die Belegexempplare der Top-Trockenmauern hier anzusehen, denn die Kombi von sorgfältig geschichteten Außenseiten und dem Ausfüllen der Mitte mit kleineren Bruchsteinen funktioniert prima.

Und der Zaun in der Mitte ist manchmal Hilfe und manchmal Hindernis. Eingebaut wird er aber so oder so.

Die stark abfallende Seite des Grundstücks macht etwas Mühe und kostet vor allem Material.

Insgesamt muss ich noch 13,5 laufende Meter Mauer bauen. Wenn man die Tiefe der Mauer mit 1 Meter annimmt und noch 75 cm Höhe braucht, macht das 10,13 cbm Steine, die noch fehlen. Reduziere ich auf 75 cm Tiefe (oder Dicke) lande ich bei noch fehlen 7,6 cbm. Auf jeden Fall noch einiges ranzuschaffen. Ist halt eon Großprojekt.

Elektrik ist fertig und Waschsalon auch

Axel hat die Anschlussarbeiten beendet und die Ladestation im Gästehaus vermessen. 2763 mal die Leiter rauf und runter hat Spuren hinterlassen – in Muskeln und Gemüt. Ist gut, jetzt,

Ich habe derweil in der Badstun einen kleinen Waschsalon montiert.

Nahe am warmen Wasser kann die kleine Wama betankt und benutzt werden. Und in dem kleinen Schrank gibt es dann einen Schluck, damit es auch bei Feinwäsche die Chance auf einen Vollwaschgang gibt. Prost.

Die Füße sind in Löchern versenkt. Die Maschine dürfte stabilen Stand haben.

Als letztes noch ein Bild von der Remise: Alles aufgeräumt schafft Platz. Und Holz zum Sägen hat es auch ohne Bootstour.

Warm war es heute nicht, das Wasser steht konstant bei 8°, das Waschen im See (heute auch erstmal zum letzten Mal) ging aber ganz gut.

Morgen melde ich mich von der Straße. Gute Nacht

Netze, Strom und Kabelschellen …

… unser heutiges Hauptprogramm

Heute war E.Technik (eigentlich stimmt das nicht), ehr Leitungen und Verkabelung.

Das PE-Rohr, durch das der Schlauch vom Wassertank zur Sauna läuft enthält jetzt drei weiter Kabelstränge. (Was mit Führdraht und durchziehen eine echte Schweinearbiet war, v. a. bei Nr. 3)

Nämlich:

  • einmal ein Kabel, das wir mit dem Stromerzeuger (= Jockel) verbinden werden, so dass, wenn der >Stromerzeuger läuft im Gästehaus 230 V (z. B. für den Staubsauger) zur Verfügung steht. Diese Leitung werden wir via Haupthaus bis ins Wirtschaftsgebäude fortsetzen. Das aber später.
  • dann ein Kabel, das den 12 V Strom aus der Scheune ins Gästehaus überträgt. So brauchen wir dort keine Batterie mehr, Können dort LAmpen anschließen (Wohn, Schlaf, Waschbereich, Flur) und ein kleines Tischchen bauen, dass auch alle Ladeoptionen bietet.
  • Zum guten schluss haben wir Kabel Nr. 3 gelegt, das den Strom vom Solarpanel am Gästehaus ind die große Batterie in der Scheune einspeist.

Soweit, so easy.

In der Praxis bedeutet das fast 40 laufende Meter Kabel verlegen, Kabelschellen in Balken hauen, Anschlussdosen setzen, einige Wände durchbohren, Kabel in Leerrohre ziehen, immer wieder entweder auf dem Boden oder unter der Decke herumprökeln und wacker bis 18:30 arbeiten. Einen kleinen Einkaufsausfflug nach Ankarsrum und 2 Kaffeepausen kann man abziehen.

Außerdem habe ich Rhabarberstauden ins Beet gepflanzt, zwei Karren Steine zur Trockenmauerbaustelle verbracht, einen neuen Tritt vor das Klo gebaut und gegossen.

Das war kurz bevor es zu regnen anfing, was allerdings sofort wieder aufhörte und nicht mehr als einpaar Tropfen brachte.

Danach haben wir unsere vorletzte Sauna genossen, Aber ohne Dusche, denn der Tank ist so gut wie leer. Der 8° warme See diente als Waschort. Ging, wenn auch schnell.

Das Leerrohr wird zum Vollrohr. Bild unten: die andere Seite (Scheune). Davon liegen jetzt drei Rohre mit Kabel da.

Morgen gibt es noch ein paar Kabelbilder. Jetzt bin ich müde. Gute Nacht,