Voll langweilig – Teil 3

Früchte, Beeren, Pilze

Im Schwedensommer kann man entweder selbst anderen zur Speise dienen (Bremsen, Mücken, Zecken) oder sich mit Chance aus Wald und Wasser was zu schmausen organisieren.

Bei unserem ersten Spaziergang haben wir eine hübsche Auswahl an Pilzen gefunden, Direktverzehr an Kirschbäumen praktiziert und ein Eimerchen Blaubeeren gesammelt. Das war mehr als erwartet.

Ich bin ja eher für Nahrungsmittel, die nicht weglaufen oder wegschwimmen, mehr so Sammler als Jäger und wäre in der neolithischen Horde vermutlich für dunkle Warnungen und kryptische Prophezeiungen zuständig. Allerdings bei gleichzeitig großem Appetit auf lecker Braten, ohne mich jetzt zwingend an Höhlenbärhatz (zu groß, zu viel Zähne), Hasenjagd (vorne zu schnell, hinten zu kurz) oder einer virilen Auseinandersetzung Mann vs. Auerochse (deutlich zu viel Horn am mir zugewandten Ende) zu beteiligen. Intellektueller, halt.

Dafür kann es veredeln. Z. B. die Pilze mit Spiegelei zur leckeren Zwischenmahlzeit (ohne Bild) oder die Blaubeeren zur smakeligen Marmelade mit geerbtem Gelierzucker von Anno Muff. Ging aber.

Ansonsten wurde auch das Rentnerbeet geplündert, was lecker Salat ergab.

Voll langweilig, eben.

Ab morgen wird es langweilig. Oder: Mind your speed

Die eigene Geschwindigkeit finden ist hier nötig. Und alle schönen Sachen wurden bereits gemacht …

… so könnte man meinen, denn nach 1 1/2 Tagen in der Karlsborg kann bereits hinter almost alle Aktivitäten ein geziemender Haken gemacht werden. Aber berichten wir der Reihe nach.

Ankomst! Dienstag

Unsere Anreise verlief entspannt. Wilma bewegte sich altersangemessen zunächst nach Travemünde (am 13.7.), enterte zusammen mit Beifahrerin und Proviantmeisterin Dagmi sowie Fahrer Ralf das Fährschiff (gefühlt als zwei von 30 Passagieren und eins von 10 Pkw, einschl. WoMos) und erreichte die schöne Stadt Mamlö (Copyright bei Ruscha) plangemäß morgens um 7:00.

Daselbst wurden wir kontrolliert. ALLE! Und Jede*r! Freundlich im Ton, aber hart in der Sache. Wohin? Warum? Wie lange? Wo noch mal genau hin? Wie lange noch mal genau? Und ist das jetzt Euer Haus? Oder ist das gemietet? Und wo war das noch mal? – Als versierten Krimisehern fiel (Präteritum!) die Methode natürlich sofort auf. Lügen wiederholen und den Überblick behalten ist schwierig, hier bringen Nachfragen schnell die nackte Wahrheit (und den etwaigen Versuch, diese zu verbergen) an den Tag.

Klassische Taktik: selektiver Umgang mit den Fakten. Alles, was man sagt muss stimmen, aber man muss ja nicht alles mitteilen.

Dialogbeispiel: „Und, habt Ihr Alkohol und Tabak dabei?“ Antwort: „Tabak haben wir nicht mit …“ (stimmt!) „… aber ein paar Bier … “ (stimmt auch!) (den anderen Kram muss man ja nicht offensiv erwähnen).

Das Ergebnis des ersten Kontakts mit der schwedischen Staatsmacht war befriedigend: Freundliches Winken, schöne Fahrt und ab.

Danach ging es – unterbrochen von einer kleinen Fikapaus mit sehr zutraulichen Dohlen – geschmeidig Richtung Karlsborg. Einkauf in Älmhult eingeschlossen. Nicht unterschlagen werden soll die zweit Begegnung mit offiziellen Stellen. Wir eierten durch die Landschaft als uns ein Polizeiwagen erst entgegenkam und dann im Rückspiegel auftauchte.

Mittels einmal Weihnachtsbaum wurde der Kontaktwunsch verdeutlicht und hergestellt. Nach einer Kontrolle der Fahrzeugpapiere und der inquisitorischen Wiederholung bereits gestellter Fragen: Wohin? Warum? Wie lange? Wo noch mal genau hin? Wie lange noch mal genau? Und ist das jetzt Euer Haus? Oder ist das gemietet? Und wo war das noch mal? fiel der schönste Satz des Tages, der gleichzeitig und mottogebende Satz für meinen Aufenthalt sein soll: „Mind your speed“.

Gemeint war natürlich die des Autos, aber ich denke mir, da ist noch mehr rauszuholen. Am Rande: der Hinweis war aber auch als solcher völlig richtig!

Gegen 14:00 erreichten wir die Karlsborg, In Norrhult kam uns ein winkender Axel auf dem Moped entgegen, befasst mit Postangelegenheiten – wenig erfolgreich und Gebäckdingen – sehr erfolgreich und ganz offensichtlich bester Dinge.

Anschließend folgten Kaffee, Kuchen, Übergabe eines PICOBELLO geputzten Anwesens, Reste packen, Verabschieden. Allgemeine Begehung des Geländes, ein erstes Seebad und ein schöner Abend mit Kartoffelsalat, Kotelett und Terassenofen beschlossen den Tag und sorgten für Haken 1, 2 und 3 auf der Attraktionenliste.

Abhaken Teil 2. Mittwoch

Schlafen. Ruhe. Richtige Ruhe. Also Stille. Kein Krach! Schweigen. Im Wald und auch sonst. Richtig Pennen! Wachwerden, wenn man ausgeschlafen hat und nicht wenn das Klickern im Kopf einen raushaut. Schön. = Haken 4.

MoMo (=morgen Mobilisierung). Bewegung. Gemessen und mit Schwung. Vor dem Frühstück. Schwimmen im See, dehnen und drehen. Treiben und Schauen. = Haken 5.

Kochkaffee trinken, labern, sitzen. Den Tropfen eines Landregens zusehen. Buch lesen. Rausgucken. Zuhören. Zusehen. Wie nichts passiert (und alles). = Haken 6

Spaziergang: Walderdbeeren, Blaubeeren, Himbeeren, wilde Kirschen schmausen. Pilze finden (nicht: suchen!). Durch das Moos stiefeln. Bremsen klatschen. Häuser anschauen. Alte Felder und Wiesen ansehen. Horchen auf die Echos aus längst vergangenen Zeiten. = Haken 7 – 11.

Zurückkommen, Pilze putzen, aus 650 g Heidelbeeren Marmelade kochen, wieder schwimmen, Kaffee trinken, Knäckebrot mit Butter und Käse essen.

Dann irgendwann Sauna anheizen. Schwitzen, während draußen ein Gewitter grummelt und dicke Tropfen Xylophon auf dem Wasser und Marimba auf dem Blechdach spielen, in der Pause Hefe trinken.

Danach Salat schnibbeln, Abendbrot essen, Filmjölk mit der Blaubeermarmelade naschen, lesen und beim Schreiben merken, wie es langsam dunkel wird. = Haken 12 – 20.

Und was kommt jetzt …?

Sagen wir mal so: war schön gewesen, gerne wieder. Machen wir nochmal.

Und sonst: jetzt geht es erst richtig los. Smalsporet, Gamleby, Västervik, Fahrrad, mehr Pilze, mehr Obst und alles, was sonst noch Spaß macht, hier in Pipi Langstrumpfs Schweden (oder besser in Astrid Lindgrens Land).

3-Monat Geburtstagsfeier in der Karlsborg

Gestern Abend sind Prillan, Henrikson und Jonahson in der Karlsborg angekommen und haben noch kurz den 3-Monats-Geburtstag von Jonahson gefeiert.

Die Fahrt war bis auf einen kleinen Tomaten-Unfall ohne weitere Vorkommnisse.

Mobiles WLan in der KB

Wir haben WLan – und das nicht zu knapp.

Wenn Ihr Datenvolumen braucht, macht Ihr das wie folgt.

Einkaufen

Ihr kauft einen Coupon mit Code bei Elgiganten (oder ICA in Vimmerby) o. ä.. Unser Anbieter ist Telenor und der Prepaid Tarif heißt „Telenor Surf“. Geht dazu einfach vorne an den Schalter, ist bei den Kassen.

Das Objekt der Begierde heißt „Värdebevis“ und sieht so aus. Ihr könnt 30 GB für 299 Konen kaufen (oder weniger).

Ihr müsst dann nur noch die Telefonnummer des Routers und die Kontrollnummer auf der webseite von Telenor eingeben und dann wird das gutgeschrieben.

Schritt 1: auf die URL im Bild gehen

Schritt 2: unten auf der Seite „Ladda mit värdebevis klicken

Telefonnummer und Code vom Coupon eingeben und blauen Button drücken. Fertig. Die Telefonnummer findet Ihr auf der Packung des Routers in der Karlsborg oder Ihr wendet Euch vorher an Axel oder Ralf oder Henrik.

Anmelden ans WLan

Das WLan heißt Karlsborg. Das Passwort steht auf dem Infoblatt des Routers. Der Karton steht hinter der rechten Tür des Wohnzimmerschranks.

Auf der Rückfahrt

Wir fahren nach Bremen, aber erst nach Malmö

Wir sind seit 20 Minuten auf der Straße, gegten 20:00h werden wir Malmö Hafen erreichen. Vermutlich wird es etwas später werden, weiul wir ja noch eine Hundepause machen müssen.

Die Bude ist aufgeklart, die interessanten Dinge sind mausesicher (hoffentlich) verstaut und die Karlsborg hat jetzt 6 Wochen Ruhe vor uns.

Was man sinnvollerweise angeht und wie, lest Ihr demnächst in dem Ratgeber Abreise aus der Karlsborg.

In sechs Wochen wird die Hütte wieder besucht. Dann will Axel seinen Sommerurlaub starten. Ich warte erstmal ab, wie sich Corona entwickelt, aber mein Plan ist weiterhin dieses Jahr ab Juli den Rest-Sommer und Herbst in Schweden zu verbringen. Losfahren würde ich aber erst, wenn die wichtigen Dinge in H. erledigt sind. Freu mich schon wie Bolle – also auf H..

Der Regen hat gestern und heute angehalten und auch wenn die Erde in wenigen cm ganz trocken ist, freut sich jede Pflanze doch ganz offensichtlich über etwas Feuchtigkeit. Man hat das Gefühl, es würde im Zeitraffer grüner. Ein wenig verlangsamt war es heute aber schon, denn niedrige 8° am Tag waren doch eher kühl.

Unser HO wurde dadurch etwas gequält, im Kontor friert man leicht mal. Ab 12:30 wurde es ernst mit dem Packen und Putzen, ging aber ganz stressfrei von der Hand. Und weil der Bulli alles sachluckt, was ihzm angetragen wird, sind auch alle Dinge schnell eingeladen. Inkl. Wertstoffe (=gelber Sack) und defekter Teile (wie dem letzthin erwähnten Stromerzeuger.

Ich schreib nachher noch etwas weiter, mit den Fotos halte ich es etwas knapp, hochladen dauert doch so seine Zeit.

Hafen ganz für uns und die schwedische Küstenwache auch

So, wir stehen in der Reihe und fahren auf die Fähre.

Es waren drei – in Zahlen 3 – Pkw bzw. Transporter. Und wir wurden alle intensiv kontrolliert. Inklusive der Frage woher und wohin, wieso und weshalb und wenn ja, warum. Öffentliche Ordnung halt.

Und jetzt zuckeln wir in den Bauch der Fähre.

16 Tons

oder: Wieviel Steine braucht der Mensch?

Heute ist der letzte volle Tag in der Karlsborg. Morgen abend schreibe ich auf oder vor dm Schiff. Und irgendwie hab ich das Gefühl, das wir grad mal 3 TAge hier waren – aus der Zeit, das waren wir hier.

Das spannende zuerst: heute, um 16:30 begann (wie von Frau S. aus B vorhergesagt) ein milder aber bis jetzt andauernder Landregen oder – wie Herr Gustavson meinte – „eine erhöhte Luftfeuchtigkeit“.

Es hat wirklich nicht viel gebracht, bisher, aber ein nasser Boden und ein feuchter Wald sind wirklich was Schönes. Wir sind nochmal die Campingplatzrunde gelaufen und haben uns an der milden und feuchten Luft gefreut.

Die Holztour ist ausgefallen, die holen wir im Sommer nach. Aber, ehrlicherweise war es nicht nur der regen. Der Tag war doch ziemlich voll mit HO und anderen Aufgaben.

Und warum Steine?

Ich habe heute meine Steinvoräte verbaut. Sieht irgendwie viel und irgendwie nach gar nichts aus. Auf jeden Fall hat es sich bezahlt gemacht, die Belegexempplare der Top-Trockenmauern hier anzusehen, denn die Kombi von sorgfältig geschichteten Außenseiten und dem Ausfüllen der Mitte mit kleineren Bruchsteinen funktioniert prima.

Und der Zaun in der Mitte ist manchmal Hilfe und manchmal Hindernis. Eingebaut wird er aber so oder so.

Die stark abfallende Seite des Grundstücks macht etwas Mühe und kostet vor allem Material.

Insgesamt muss ich noch 13,5 laufende Meter Mauer bauen. Wenn man die Tiefe der Mauer mit 1 Meter annimmt und noch 75 cm Höhe braucht, macht das 10,13 cbm Steine, die noch fehlen. Reduziere ich auf 75 cm Tiefe (oder Dicke) lande ich bei noch fehlen 7,6 cbm. Auf jeden Fall noch einiges ranzuschaffen. Ist halt eon Großprojekt.

Elektrik ist fertig und Waschsalon auch

Axel hat die Anschlussarbeiten beendet und die Ladestation im Gästehaus vermessen. 2763 mal die Leiter rauf und runter hat Spuren hinterlassen – in Muskeln und Gemüt. Ist gut, jetzt,

Ich habe derweil in der Badstun einen kleinen Waschsalon montiert.

Nahe am warmen Wasser kann die kleine Wama betankt und benutzt werden. Und in dem kleinen Schrank gibt es dann einen Schluck, damit es auch bei Feinwäsche die Chance auf einen Vollwaschgang gibt. Prost.

Die Füße sind in Löchern versenkt. Die Maschine dürfte stabilen Stand haben.

Als letztes noch ein Bild von der Remise: Alles aufgeräumt schafft Platz. Und Holz zum Sägen hat es auch ohne Bootstour.

Warm war es heute nicht, das Wasser steht konstant bei 8°, das Waschen im See (heute auch erstmal zum letzten Mal) ging aber ganz gut.

Morgen melde ich mich von der Straße. Gute Nacht

Netze, Strom und Kabelschellen …

… unser heutiges Hauptprogramm

Heute war E.Technik (eigentlich stimmt das nicht), ehr Leitungen und Verkabelung.

Das PE-Rohr, durch das der Schlauch vom Wassertank zur Sauna läuft enthält jetzt drei weiter Kabelstränge. (Was mit Führdraht und durchziehen eine echte Schweinearbiet war, v. a. bei Nr. 3)

Nämlich:

  • einmal ein Kabel, das wir mit dem Stromerzeuger (= Jockel) verbinden werden, so dass, wenn der >Stromerzeuger läuft im Gästehaus 230 V (z. B. für den Staubsauger) zur Verfügung steht. Diese Leitung werden wir via Haupthaus bis ins Wirtschaftsgebäude fortsetzen. Das aber später.
  • dann ein Kabel, das den 12 V Strom aus der Scheune ins Gästehaus überträgt. So brauchen wir dort keine Batterie mehr, Können dort LAmpen anschließen (Wohn, Schlaf, Waschbereich, Flur) und ein kleines Tischchen bauen, dass auch alle Ladeoptionen bietet.
  • Zum guten schluss haben wir Kabel Nr. 3 gelegt, das den Strom vom Solarpanel am Gästehaus ind die große Batterie in der Scheune einspeist.

Soweit, so easy.

In der Praxis bedeutet das fast 40 laufende Meter Kabel verlegen, Kabelschellen in Balken hauen, Anschlussdosen setzen, einige Wände durchbohren, Kabel in Leerrohre ziehen, immer wieder entweder auf dem Boden oder unter der Decke herumprökeln und wacker bis 18:30 arbeiten. Einen kleinen Einkaufsausfflug nach Ankarsrum und 2 Kaffeepausen kann man abziehen.

Außerdem habe ich Rhabarberstauden ins Beet gepflanzt, zwei Karren Steine zur Trockenmauerbaustelle verbracht, einen neuen Tritt vor das Klo gebaut und gegossen.

Das war kurz bevor es zu regnen anfing, was allerdings sofort wieder aufhörte und nicht mehr als einpaar Tropfen brachte.

Danach haben wir unsere vorletzte Sauna genossen, Aber ohne Dusche, denn der Tank ist so gut wie leer. Der 8° warme See diente als Waschort. Ging, wenn auch schnell.

Das Leerrohr wird zum Vollrohr. Bild unten: die andere Seite (Scheune). Davon liegen jetzt drei Rohre mit Kabel da.

Morgen gibt es noch ein paar Kabelbilder. Jetzt bin ich müde. Gute Nacht,

„Schlach‘ kaputt …“

so sagte unsere Bochumer Vermieterin „Mutter“ Kreck,

wenn sie ihren Zustand nach einem Tag voller Hausarbeit beschreiben wollte.

Und das hieß, dass sie nunmehr rechtschaffen müde und also ein Zigarettchen und ein Getränk wohl angemessen sei. Dieses pflegte sie dann mit Ihre Schwiegermutter – „Oma“ Kreck und dem im Rollstuhl sitzenden „Vadder“ Kreck auf der Eingangstreppe des Hauses in der Ferdinand-Krüger-Str. 42 zu verschmackofatzen.

Das der unfallbedingte Rollstuhl von Vater Kreck und die damit verbundene Abfindung den Kauf des Steigerhauses erst möglich machten, gehört zu den tragischen Anteilen einer sonst fast archetypisch herzlichen Ruhrgenbietssaga in 4630. Ich muss öfter an Euch denken.

Aber darum geht es ja gar nicht

Heute war Tag der Haken (auf dem Arbeitsplan).

Axel war HO bis mittags – also nichts besonderes.

Wir haben ansonsten

  • Küchenglitzi gemacht (inklusive abseifen des Schornsteins, der Ofenmauer, aller Schränke und was sonst noch so in Reichweite kam)
  • lecker Essen für Mittags und Abends gekocht
  • gesaugt (mit Strom vom Jockel, weil der Generator im Waschhaus das Zugseil eingebüßt hat)
  • die Benzinpumpe verschlaucht (dazu gibt es noch eine gesonderte Ratgeberseite)
  • Wasser gepumpt und alle Regentonnen geputzt und dieselben mit Seewasser gefüllt
  • die Regenwassserüberlaufleitung inkl. Absetztonne fertig gemacht
  • die letzten Meter Bäume und Sträucher am Weg geschnitten
  • in der Remise aufgeräumt
  • an der Rückseite die Leitern aufgehängt
  • ein hübsches Dekoelement in der Bastun angebracht
  • den Hund herum geführt (A.)
  • währenddessen geangelt (ohne Resultat) (R.)
  • EINE SPORTIVE AKTIVITÄT AUSGEÜBT (A.)

Hier ein paar Fotodokumente.

Hinten: See, Mitte: grüne Leitung = Saugschlauch, Gerät ist die Wasserpumpe (benzingetrieben), gelb = Wasserschlauch (reicht so bis zu den ersten Tonnen)

Gelb: das ist der Pumpenauslass, da kommt das Wasser raus. Bild unten: Saugschlauch, da kommt das Wasser rein.

Das Wasser kam dahin, wo es hin sollte.

Und auch auf die Trockensteppe (vulgo: Wiese oder Rasen)

Axel bei der Verohrung des Regenwasserüberlaufs (noch fluchfrei)

Die oben erwähnte funktionale Dekoration in der Bastun. Ein pittoresk gewachsener Kiefernkreisel, jetzt Haken für diverse Dinge.

Die extrem aufgeräumte Remise. Mit Tank …

… und mit Kiste (für Fahrradsachen).

Sportliche Aktivität

Axels neues Seekayak wurde getestet. Also „See“ steht eigentlich für Meer, Ozean, Saltsjön – und nicht für den Vassgöl. Aber für die erste Runde …

„Ich bin Dünung.“ „Hält“

In die See …

Hund, panisch.

Gott sei Dank, er ist wieder da.

Mehr Fotos hab ich nicht, es gibt nichts zu verbergen. Ausstieg hat hervorragend geklappt. Zufriedener Admiral machte sich danach mit Hund auf den Landweg.

Und ich hab … s. o.

und denn echt „schlach kaputt, getz“. Sessel ist mir.

Heute kein Sommer

sondern ein kühler Frühlinmgstag

Wasser zwischen 8° und 9°, Luft bei ca. 12°, in der Sonne wärmer, mit ein wenig Wind. Aber, und das ist schon auffällig, immer noch trocken.

Für meine Baustellen ist das ok. Malern geht bei diesen Wetterverhältnissen ganz gut. Nur irgendwann hat man dann keine Lust mehr, Wetter hin oder her.

Aber ich wollte dann auch fertig werden.

Waschhaus ist einmal rundrum (einschließlich schadhafter Dachbleche) gestrichen. Die Birke an der Rückseite hab ich etwas zurück geschnitten. Veralgte Bretter mit der Drahtbürste gesäubert, viele weiße Bretter gestrichen, Unterzüge teils rot, teils weiß gestrichen, die Bretter im Eingangsbereich sind wieder schwarz (zwei davon muss ich morgen noch montieren.


Die Ostseite ist jetzt auch unter dem Dachüberstand gestrichen, an der Nordseite hab ich die noch fehlenden Flächen bearbeitet und so ist am Ende fast der ganze Tag hingegangen.

Meine Pausen hab ich mit Videokonferenzen verbracht und bis auf das HO morgens und die Klotonnen-Entsorgung war malen, malen, malen heute angesagt.

Axel hat in der Remise das Entsorgungscenter überarbeitet (morgen gibt es dazu eine eigene Seite), Wasser geholt den Hund bespaßt und ausgeführt sowie für Essens- und Kaffeepausen gesorgt. Ansonsten war der arme Mann heute nur in Gesprächen.

Heute gab es dann aber noch einen entspannenden Saunagang. Das ist immer großartig.

Unsere Tage hier neigen sich dem Ende zu. Und man fragt sich, wo die Tage hin sind. Immerhin kann ich das ja nachlesen, und da stelle ich fest: „Rege die Hände“ war das Motto – jedenfalls auch.

Und morgen bleiben die Farbeimer zu. Stattdessen Elektrik und vielleicht etwas Brennholz machen, Und ich werde meine Angeln ausprobieren. Auch schöne Aussichten.