Dachbodenzelt im Haupthaus

Die neuen Projekte entstehen auf zwei Wegen. Möglichkeit Nummer 1: „Is kaputt, muss (besser) neu gemacht werden“ oder „mal versuchen, was man draus machen kann“.

Der Ausbau des Dachbodens ist ein Beispiel für die zweite Variante. Von Frühjahr 2021 bis Herbst 2023. Jetzt ist es fertig.

Start: raus mit dem Dreck

April 2021. Es zieht kalt nach unten – sollte man mal isolieren. Eben mal schauen. Igitt, was für ein Dreck (Asche mit Staub aus mehr als hundert Jahren). Erstmal raus und dann die Frage: Kann man aus dem Dachboden was machen?

Die erste Schicht ist raus, die eingelegten Bretter fliegen als nächstes (und sind inzwischen schon verheizt).

Umsiedlung in die Scheune

Ganz am Anfang wurden die Fledermäuse (mit festen Handschuhen wg. Tollwutgefahr) in die Scheune umgesiedelt. Das hat wunderbar geklappt. Jetzt kacken sie da den Boden voll!

Lesestoff und Puzzlematerial für weitere 100 Jahre

Als Isolierung wurde Västerviks Tidningen eingesetzt. Viel spannender Lesestoff. Und durch die auf dem ersten Bild dokumentierte Aufschrift ist bewiesen: Herr W. Pettersson (und vermutlich die zugehörige Katze) lebten in der Karlsborg.

Rein mit einem neuen Boden

Als nächstes im Oktober 2021 der Fußboden. Wg. Kälte draußen halten. Dazu erst Folie als Dampfsperre, dann Robinienspäne als dauerhafte Isolierung und schließlich neue Dielenbretter.

Im April 2022 Folie und Glaswolle unter die Decke.

Dachschräge und Giebel

Im Oktober 2022 Verkleidung der Dachschrägen mit Profilholz

Fenster von Ghepetto

Im April 2023 Fenster rein und Giebel verkleiden

Restarbeiten und Probeschlafen

November 2023: Balken verkleiden, Schalter und Kabel verlegen – jetzt auch mit Bett

Ich empfehle das Schlafen im Dachbodenzelt. Im Mai 2024 im Praxistest erprobt.

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